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Landrat Metzdorf besucht Borne Türen und Müller-Kylltal

Landrat Stefan Metzdorf besuchte gemeinsam mit dem Verbandsbürgermeister Michael Holstein, der Wirtschaftsförderung Trier-Saarburg (WFG) sowie weiteren regionalen Partnern zwei herausragende Familienunternehmen im Landkreis Trier-Saarburg: die Borne Türen und Müller-Kylltal in Trierweiler. Begleitet wurde er von Tim Lieser und David Dimmig (beide WFG), Reinhilde Willems (Agentur für Arbeit), Verbandsbürgermeister Michael Holstein (VG Trier-Land) sowie Dr. Matthias Schmitt (IHK Trier) und den Geschäftsführern der besuchten Unternehmen: Daniel Müllerklein und Frank Borne (Borne Türen) sowie Thomas Müller (Müller-Kylltal).

Borne Türen: Innovation und Nachhaltigkeit im Familienbetrieb

Der Besuch bei der Borne Türen GmbH, einem Familienunternehmen in dritter Generation, das 1956 als Bau- und Möbelschreinerei gegründet wurde, zeigte eindrucksvoll die Entwicklung zu einem führenden Anbieter im Bereich montagefertiger Innentüren und Zargen. Heute ist das Unternehmen mit rund 550 Mitarbeitenden am Standort Trierweiler und insgesamt etwa 1.200 Beschäftigten ein zentraler Akteur im Baumarktsegment. Auf einer Produktionsfläche von 93.000 m² wird hier alle sieben Sekunden eine Tür gefertigt.

Landrat Metzdorf zeigte sich angetan von der internationalen Ausrichtung des Unternehmens, das unter anderem in seinem Werk in Polen für die Möbelbranche produziert. Besonders hervor hob er das Engagement in der Ausbildung mit derzeit 30 Auszubildenden in fünf Berufsfeldern sowie die konsequent nachhaltige Ausrichtung des Betriebs. Borne setzt auf Photovoltaik und betreibt ein eigenes Holzheizkraftwerk, das industrielle Restholzabfälle nutzt. Als zentrale Herausforderung wurde die langwierige Dauer laufender Genehmigungsverfahren genannt.

 

Müller-Kylltal-Reisen: Regional verwurzelt, mit klarem Fokus

Im Anschluss führte der Besuch zur Müller-Kylltal-Reisen GmbH, einem traditionsreichen Familienbetrieb, der seit 1929 besteht und sich auf Bus- und Linienverkehr, Busvermietung sowie Reiseveranstaltungen spezialisiert hat. Mit rund 110 Mitarbeitenden und ebenso vielen Bussen ist das Unternehmen eine feste Größe für die Mobilität in der Region.

Geschäftsführer Thomas Müller erläuterte, dass der Fokus seit dem Jahr 2000 konsequent auf den regionalen und nationalen Markt gelegt wurde – Auslandsreisen werden seither nicht mehr angeboten. Besonders positiv wurde der durchdachte Dienstplan hervorgehoben, der eine vorausschauende und verlässliche Planung ermöglicht. Anders als viele Wettbewerber habe Müller-Kylltal-Reisen derzeit keine Schwierigkeiten bei der Fahrersuche. Als Herausforderungen nannte Müller jedoch die gestiegenen Betriebskosten und die hohe bürokratische Belastung, etwa im Zusammenhang mit Ausschreibungen und Statistikpflichten.

Starke Unternehmen für eine starke Region
Landrat Metzdorf betonte abschließend die Bedeutung beider Unternehmen für die Wirtschaftsregion Trier-Saarburg.

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